Einsamkeit?

Ein Baum kann ganz gut alleine stehen. Er fühlt sich deswegen nicht einsam oder ausgegrenzt. Im Gegenteil, er kann seine Grösse leben, sich ausdehnen, seine Kraft an diesem Platz entfalten und sie mit allen Teilen. Dem Bauer welcher das Land bewirtschaftet, den Vögeln die ihn in seiner Krone besuchen, den Menschen die ihn sehen und mit denen die unaufmerksam an ihm vorüberziehen. Er teilt seine Kraft die vom Himmel durch in strömt mit allem was ihn berührt,  auch mit der Erde. Er weiss um sein Netzwerk über seine Wurzeln, welches in der Erde so vielfältig ist und er über dieses mit seinen Baumfreunden von Nah und Fern in Kommunikation treten kann. Er pflegt auch einen Austausch mit der Zwergenwelt und allen Erdwesen, den Mineralien, dem Wasser und dem Licht der Erde. Er ist eingebettet in dieses  „unterirdische“ Netzwerk und dem Wissensaustausch. Er pflegt aber auch seine Kontakte über die Baumkrone, teilt sein Wissen mit anderen Bäumen, mit den Wesen der Lüfte und dem Licht des Himmels.

Stell dir mal vor, wenn du so in der Landschaft stehst, ganz alleine, was du alles mit deinem Licht und deiner Energie berührst? Schliesst du die Augen dabei, wird es eine bunte Erfahrung. Teilst du dein Licht und deine Liebe mit allem was dich berührt, so spürst du wie wunderbar eingebettet auch du bist in ein Grosses Ganzes. Vergiss nicht am Ende wieder ganz bei dir zu „landen“ und erlebe wie du an Standhaftigkeit und Ausdehnung gewonnen hast.

Es ist immer wieder schön zu erfahren, wie unser Freund der Baum uns ein Beispiel ist in seiner Art des Seins.

Alles Liebe und viel Freude beim Ausprobieren. Benira